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Der Einschlag


Vor ca. 66 Millionen Jahren schlug ein etwa 10 km großer Meteorit auf der Yucatán-Halbinsel im Golf von Mexiko ein. Die freigesetzte Energie war enorm und verursachte einen riesigen Einschlagskrater (Chicxulub-Krater), der einen Durchmesser von ca. 180 km aufweist. Eine gängige Theorie besagt, dass es als sofortige Folge des Einschlags zunächst zu einer starken Aufheizung der Atmosphäre kam („Feuersturm“). Darauf folgte eine inzwischen nachgewiesene starke Abkühlung, weil sich die Atmosphäre vermutlich durch den aufgewirbelten Staub oder durch von Ölbränden verursachten Ruß verdunkelte und so die Sonneneinstrahlung für einige Jahre um 10 bis 20 % reduziert wurde („nuklearer Winter“). Dies hatte negative Auswirkungen auf die Photosyntheseraten von Landpflanzen und einzelligen Meeresalgen, den Primärproduzenten der terrestrischen und marinen Ökosysteme, so dass weniger Biomasse und damit Nahrung für Tiere zur Verfügung stand. In der Folge kam es zu einem Massenaussterben innerhalb kürzester Zeit, dem auch alle Nichtvogeldinosaurier zum Opfer fielen.

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Das Ende der Dinosaurier

Nordamerika vor 66 Millionen Jahren

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