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Eiszeitliche Jäger – Die Fallgrube
Die Neandertaler (Homo neanderthalensis), die vor etwa 400.000 bis 40.000 Jahren in Europa und Westasien lebten, waren Sammler und effiziente Jäger. Sie jagten Großwild wie Mammuts, Riesenhirsche und Wildpferde, aber auch kleinere Tiere wie Hasen und Vögel. Hierbei kamen verschiedene Waffen und Jagdtechniken zum Einsatz. Die am häufigsten genutzten Waffen waren Speere, sowohl als Nahkampfwaffen wie auch als Wurfspeere. Speere, die in Schöningen (Deutschland) entdeckt wurden, sind auf ein Alter von über 300.000 Jahre datiert worden.
Zusätzlich setzten die Neandertaler vermutlich strategische Techniken ein, um Tiere zu überlisten. Zu den wahrscheinlich verwendeten Methoden zählen Treibjagden, bei denen Beutetiere in Richtung natürlicher Fallen wie Schluchten oder Sümpfe getrieben wurden. Daneben wird vermutet, dass sie auch Fallgruben aushoben, die mit spitzen Stöcken oder Steinen ausgelegt wurden, um Tiere zu fangen oder beim Sturz zu verletzen, um sie so leichter erlegen zu können.
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Weite Steppen und eisige Winter
Halle (Geiseltal) vor 100.000 Jahren
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