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Savanne der Giganten

Vor etwa 3 Millionen Jahren war Ostafrika von einer weiten, offenen Savannenlandschaft bedeckt. Diese Graslandschaften boten Lebensgrundlage für eine Vielfalt großer Pflanzenfresser und ihrer Beutegreifer.

Besonders eindrucksvoll war das Sivatherium, das auch als „Rindergiraffe“ bezeichnet wird und tatsächlich in die Verwandtschaft der Giraffen gehört. Diese großen, kräftig gebauten Pflanzenfresser besiedelten die weiten Savannen von Ostafrika und Teilen Asiens. Sivatherium war mit einem Gewicht von bis zu 1,3 Tonnen deutlich massiger als moderne Giraffen und trug imposante, geweihartige Hörner, die es wahrscheinlich bei Kämpfen um das Fortpflanzungsrecht einsetzte. Es gibt Hinweise, dass die Art in Ostafrika erst vor etwa 8.000 bis 10.000 Jahren aufgrund von klimatischen Veränderungen und menschlichem Einfluss ausstarb.

Hipparion, ein Verwandter der heutigen Pferde, lebte ebenfalls in den Savannen Ostafrikas vor 3 Millionen Jahren. Sie waren schnelle Läufer und damit hervorragend an das offene Terrain der Savannen angepasst, um bei Gefahr schnell vor Beutegreifern wie der Raubkatze Dinofelis fliehen zu können. Hipparion lebte vermutlich in Herden und besetzte damit die ökologische Nische des Zebras und grasfressender Antilopen, die die heutigen Savannen Ostafrikas bewohnen.

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Die Wiege der Menschheit

Ostafrikanischer Grabenbruch vor 3 Millionen Jahren

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