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Skelett eines Tyrannosaurus rex

Vor etwa 66 Millionen Jahren führte ein gewaltiger Meteoriteneinschlag auf der Erde zum Massenaussterben, das die Dinosaurier und etwa 75 % aller Arten auslöschte. In der Folgezeit überlebten vor allem kleine Tierarten, wie frühe Säugetiere, Reptilien, einige Vögel und vor allem wirbellose Tierarten. Dass sie in der lebensfeindlichen Umwelt überlebten, wird durch mehrere Hypothesen erklärt:

  1. Sonnenverfinsterung und Temperaturabfall: Der Einschlag warf große Mengen Staub und Schwefel in die Atmosphäre, blockierte das Sonnenlicht und löste einen sogenannten „Impact-Winter“ aus. Dies führte zu einem dramatischen Temperaturabfall, den kleinere Tiere mit höherer Toleranz gegenüber Kälte oder durch die Fähigkeit, Schutz in Unterschlüpfen zu suchen, eher überlebten.
  2. Reduziertes Pflanzenwachstum: Die Verdunkelung und der Klimawandel störten die Photosynthese, was zum Kollaps der Pflanzenwelt und damit der Nahrungsketten führte. Kleine Tiere, die sich von Resten, Samen oder Insekten ernähren konnten, hatten einen Vorteil gegenüber großen Pflanzenfressern und von ihnen abhängigen Raubtieren.
  3. Ressourcenmangel und Anpassungsfähigkeit: Kleinere Tiere hatten geringere Energie- und Nahrungsbedürfnisse, was sie in der ressourcenarmen Umwelt konkurrenzfähiger machte. Ihre Fähigkeit, vielseitig Nahrung zu finden, erhöhte zudem ihre Überlebenschancen.

Diese kleinen Überlebenden des Einschlags standen am Anfang einer spektakulären Evolution, die schließlich zur Dominanz der Säugetiere führte. Der Einschlag markiert somit nicht nur ein Ende, sondern auch einen Neubeginn für das Leben auf der Erde.

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Das Ende der Dinosaurier

Nordamerika vor 66 Millionen Jahren

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